Mittwoch, 24. Juni 2009

Staub und Schweiß

makingfunGestern war das Training hammermäßig cool, es hat richtig Spaß gemacht - und war so schweinemäßig anstrengend, dass ich in der Konditionsrunde nach der Rückenübung keinerlei Anstrengungen mehr unternommen habe, meinen Kopf nicht in die Pfütze von meinem Schweiß zu legen, direkt auf den ziemlich staubigen Hallenboden. Hauptsache liegen. So tot war ich noch nie vom Karate Training, es war richtig super.

Okay, was haben wir gemacht?

Nach der Abteilungsversammlung haben wir beim Aufwärmen Purzelbäume und Rollen auf den großen (und kleinen) Matten gemacht und sind gelaufen. Das Laufen ist ja noch nicht so mein Spezialgebiet - die Purzelbäume haben allerdings Spaß gemacht nach dem ich meine ersten Testrunden gemacht habe.


Randori, Bodenkampf & Tegumi

Weiter gings dann mit einer kurzen Runde Sanchin und dann direkt mit Randori, dann Bodenkampf um so richtig ins Schwitzen zu kommen und abschließend war dann Tegumi an der Reihe. Da hat Ralf uns jeweils vorgegeben, wie wir uns aus dem Stand zu Boden befördern - und ich habe eine neue Nage kennengelernt (Nr. 5). Knapp beschrieben: bücken und dem anderen die Beine wegreissen. Und eine andere Form war auch interessant - keine Ahnung wie die klassifiziert wird: der Gegner wird mit Hiza Geri angegriffen und dann am Hals zu Boden gezogen. Hat auch ganz gut geklappt und zu einem ganz schönen Knubbel am Boden geführt.

Also so grob zusammengefasst haben wir die meiste Zeit im Training damit verbracht, irgendwie aneinander herumzuzerren oder unter bzw. übereinander verbracht - anstrengend, das sage ich Euch.

Heute habe ich trotz gewisser Trainingsnachwirkungen (ähhh, ich red nicht von den üblichen blauen Flecken und aufgesprungenen Zehen sondern von Muskelaua) diszipliniert mein Kraftprogramm im Gym erledigt und dabei fleißig in mich hinein gejammert, was mich nicht davon abgehalten hat, bei der Multipresse noch mal 10 kg extra drauf zu packen - da bin ich dann jetzt bei 110kg was ich für mein verletztes Knie schon ziemlich cool finde.

Jetzt chille ich ein bisschen am Tresen im Gym, trinke mir noch einen Tee und dann werde ich mich erstmal ein bisschen aufwärmen, denn ich will ja heute zum Tae-Bo Kurs und mein Lieblingsexperte hat mir den Tipp gegeben, mich vorher auf dem Fahrrad warm zu machen damit ich im Kurs nicht eine so lange Anlaufzeit habe. Ich bin irgendwie aufgeregt wegen dem Kurs, das wäre ich wahrscheinlich auch, wenn ich mich nicht schon fühlen würde wie auf halber Batterie aber mein Ziel und nunmal mein Ziel und da brauche ich jedes bisschen Fitnesstraining, was ich irgendwie rausquetschen kann, damit ich nicht wie ein alter Schlaffi trainieren muss und beispielsweise beim Lauftraining immer gleich jaspe wie ein D-Zug.

Und klar: der Arsch muss weg. Es ist ja bei weitem nicht so, daß ich keine Kraft habe - es ist vielmehr so, daß die Summe meiner Kraft gegen einen Gegner antritt, der einfach viel zu schwer ist und der über Technik nur minimal auszutricksen ist. Es stellt für mich ein gewisses Ärgernis dar, dass ich wegen dem blöden Burnout und den Blutwerten im Moment nicht so Recht voran komme wie ich das geplant habe, aber der Körper hält sich nun mal nicht mit so viel Ehrgeiz an meinen Plan wie ich das tue. Naja, sei's drum, ich kriege das Biest schon noch.

Nebenbei bin ich froh, daß ich endlich einen zweiten Gi habe, ich habe mir den Europa von Kaiten gekauft - nach dem ich völlig erschrocken verschiedenste Kwon Dinger anprobiert habe, die sich um meine runden Formen einfach nicht so recht schmiegen wollten. Der Europa ist im Vergleich zum Emperor ein leichteres Material, was gerade jetzt im Sommer bestimmt angenehm ist. Das Ding ließ sich sogar bügeln ohne mir dabei den letzten Nerv zu rauben - der Emperor ist nämlich ein bockiges Teil, der trägt sich zwar gut (wenn auch etwa störrisch) aber beim waschen und bügeln krieg ich plaque.

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Karate ist ein Weg zu leben. Als solches bildet es einen Charakter, der ein vollkommen anderer ist als der, der im Sport entstehen kann. Karate übt man weder zum Spaß noch für einen Preis. Yabu Kentsu, Okinawa-Te Meister (1863 - 1937) Itosu-Schüler

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