Karate & Medien

Mittwoch, 29. April 2009

Human Weapon: Karate

Ich habe gerade bei Youtube ein bisschen rumgesucht und die Human Weapon Karate Folge zusammen gesucht, dazu kopiere ich Euch meine Rezension bald hier ins Blog - und damit jeder die Chance hat, zu wissen um welche Sendung es geht ...









Samstag, 25. April 2009

The strength of okinawan goju karate

Leider ist Embedding deaktiviert, deshalb gibt es hier nur den Link zum Clip (aufs Bild klicken) - ich finde es beeindruckend, was der trainierte menschliche Körper so aushalten kann

clip

Human Weapon: Judo

Judo bedeutet übersetzt sanfter Weg und ist wie Karate ebenfalls eine Japanische Kampfkunst. Ich hatte mich eben wegen der Tatsache, daß es japanisch ist, besonders auf diese Folge gefreut. Über die geistige Seite des Judo wurde jetzt nicht so viel berichtet, ist auch nicht schlimm, wurde bei der Karate Folge ja auch nicht gemacht.

Die Würfe haben mir richtig gut gefallen, gerade zum Beispiel der (Würge)Griff von hinten in den Kragen oder diesen Sacrifice XY Wurf. Auch das Spiel mit dem Gleichgewicht des Partners fand ich spannend - vor allem finde ich die Fähigkeit erstrebenswert, erst mal zu erkennen, wo der andere nun gerade seinen Körperschwerpunkt hat im jeweiligen Moment, das musst Du ja zwangsläufig können wenn Du beabsichtigst, ihn aus der Balance zu bringen. Dazu gehört sicher ein gutes Auge und eine Menge Erfahrung. Weniger gut hat mir gefallen, daß die eigentlich ständig irgendwo am Boden rumgerollt sind.

In der Folge ist mir aufgefallen, wie gerne ich mittlerweile Kata mag und daß ich zunächst mal enttäuscht war, als dazu gar kein Wort verloren wurde und dachte, Judo hat also keine Kata. Wäre ja eigentlich auch ein bisschen komisch, da müsste man sich ständig selber werfen *grins* Spaß bei Seite, ich habe natürlich gleich mal gegoogelt und festgestellt, Judo hat im Prinzip Kata, die werden nur nicht mehr überall gelehrt. Und die finden im Gegensatz zu Karate als Partnerübung statt - puhhh, also muss sich da niemand selber Werfen oder am Boden allein eine Brezel formen ;-))

Hier gibt es mal so eine Judo Kata auf die Augen, hmmm ...


Eine andere Sache die mir das Ansehen der Folge über mich gesagt hat war die Klarheit darüber, daß ich Kampfkünste mit Tritten und Schlägen im Repertoire für mich persönlich schöner finde. Als die am Anfang der Folge gesagt haben "no kicks, no punshes" habe ich richtig gemerkt, wie in mir eine gewisse Enttäuschung aufkeimt. Nichts geht für mich über diese unglaublich fokussierten Kicks oder Punshes, die aussehen, als würden sie die Schallmauer durchbrechen und gleichzeitig, als würden sie dem Ausführenden nicht mal Kraft kosten. Da kriege ich schon mal eine Gänsehaut - na das kann mir bei Judo dann nicht passieren.

Fazit: Tolle Würfe, anstrebenswerte Fähigkeit den Schwerpunkt des anderen zu erkennen und seine Kraft zum eigenen Vorteil zu nutzen, ansonsten ein bisschen zu bodenorientiert für meinen Geschmack.

Donnerstag, 23. April 2009

Tameshiwari Joke Clip

Guy hits himself with a board (tameshiwari)

Alter Spaß, den ich mal wieder nach oben gewühlt habe beim Aufräumen

Montag, 19. Januar 2009

Fighter in the wind

Eine komplette Rezension macht für mich keinen Sinn, der Film hatte optisch ein paar Szenen die mir gefallen haben aber so richtig überzeugt bin ich nicht. Deshalb habe ich ein paar Zeilen für euch hier rüber kopiert:

[...]"Fighter in the Wind is the tory of Choi Bedal, a Korean who founded Kyokushin Karate. If this version of his life is to be trusted, he was a man not unlike my friend Bort. It’s always nice to feel that sort of personal connection to a film." [...] "When Choi returns from his training, he has the above assets, plus: callouses. He proceeds to beat the crap out of everyone in Japan. Not a vengance thing, you understand; just making the point that he can."[...]Quelle



Die Abhärtungsmethoden, denen sich Choi in Einsamkeit selbst unterzieht, finde ich ganz schon krass *aua* - das "Material" scheint da ganz schön zu leiden. Aber wenn's schön macht?

Der Film hat mich mit sehr wenig Fragen zurück gelassen, vielleicht lag es auch an mir - das vermag ich momentan nicht zu beurteilen. Eine Frage ist mir jedoch entstanden. Der Meister sagte Choi, dass ein bestimmter Schwertkämpfer (Name nicht verstanden) nur deshalb der Beste von allen geworden ist, weil er davon geträumt hat, der Beste zu werden. Er ermutigt Choi, der Beste werden zu wollen. Das hat mich über mich selbst nachdenken lassen - habe ich zu wenig Ansprüche an mich selbst, wenn ich gar nicht die Beste werden will? Ich sehe da irgendwie den Vorteil nicht, die oder der Beste kann ich nur im Vergleich mit anderen sein doch wie hilft mir ein Vergleich dabei, mich selbst zu entwickeln? Bin ich schlecht, schwach oder weniger Wert weil ich irgendetwas nicht so gut wie Du oder XY kann? Bin ich gut, stark oder mehr Wert wenn ich etwas besser kann als Du oder XY? Nein. Im Inneren bewegt sich nichts. Im Vergleich mit mir selbst zu stehen ist viel spannender, in den Jahren meiner Erinnerungen zurück zu blättern und die Veränderungen und Fortschritte zu erkennen, das bewegt mich. Auch und gerade die Rückschritte bewegen mich. Nach vorne zu blicken und zu visionieren, wer ich noch werden könne - das bewegt mich, weil es mich zwingt im Hier und Jetzt genau hinzuschauen und hinzufühlen. Das ist manchmal nicht angenehm, davon mal abgesehen. Ich erkenne den Sinn darin nicht, daß der Meister dem Choi diesen Willen zum Besten-Sein geimpft hat.

Im Film entwickelt sich Choi nach dem Tod des Meisters zu jemandem, der gegen die besten Kämpfer in Japan antritt nur zum zu zeigen, daß er sie besiegen kann. Er folgt dem (aufdiktierten?) Traum der Beste sein zu wollen und leidet letztenendes darunter, sein Umfeld leidet darunter. Ich würde gerne verstehen, wo er den Lohn seiner Schmerzen gesehen hätte...was ist ein Sieg wert, wenn er unglücklich macht? In diesem Moment wird für mich der Sieg zum Verlust.



Nebenbei fällt mir noch ein anderer interessanter Gedanke auf, der nicht nur durch Fighter in Wind sondern letztenendes durch Kuro Obi und sogar dem völlig amerikanisierten und endstilisierten Karate-Kid Film provoziert wird. Die "Bösewichte" beherrschen die Kampfkunst in den Filmen ebenfalls sehr gut und sind fast immer übertrieben "böse" bis hin zu lächerlich (Karate Kid). Irgendwo habe ich gelesen, daß die technische und geistige Entwicklung einander bedingen, wenn Du geistig nicht weiter kommst, geht es auch technisch nicht weiter und umgekehrt. Ich gehe ja mal davon aus, daß solche Produktionsfirmen viel mehr recherchieren bevor sie einen Film machen wie ich just for fun. Kommt denen das denn nicht komisch vor, die Bösewichte charakterlich in die Jauchegrube der Menschheit zu tauchen und gleichzeitig so zu tun, als können sie zumindest 3/4 des Films besser kämpfen als die Protagonisten? Das dürfte doch dann gar nicht gehen.

Vielleicht ist das aber bloß ein Hinweis darauf, dass man immer und stetig darauf achten muss, mit zunehmenden Fähigkeiten nicht plötzlich zu denken, man sei der Größte und Beste damit man sich nicht unbemerkt innerlich zum Schurken entwickelt. Ich zitiere Spidermans Onkel "Aus großer Kraft folgt große Verantwortung" *grins*

Sonntag, 11. Januar 2009

Medien

Artikel zu Karatebeiträgen im Fernsehen, Youtube, schriftliche Artikel in Newsportalen, Büchern etc.

Freitag, 5. September 2008

Kuro Obi: Der Zweifel bleibt ein Teil von allem

Es gibt im Netz schon jede Menge Zusammenfassungen und Rezensionen über den Film (z.B. HIER), deshalb erspare ich mir und Euch beides weitgehend. Ich schreibe Euch lieber, welche Gedanken und vor allem Fragen er in mir produziert hat und zu welcher Erkenntnis er mich letztenendes geführt hat.

Ich habe nach dem Film das Buch Karate-Do nochmal gelesen. Es waren einige Fragen aufgetaucht, die ich nicht beantworten konnte. Ich konnte das Verhalten der Darsteller manchmal nicht verstehen, es erschien mir (auf Basis meines vorhandenen Nicht-Wissens) unlogisch. Beispielsweise lässt sich der Meister einfach sein Dojo wegnehmen, warum? Es heißt doch „nur“ im Karate gäbe es keinen Erstschlag, wäre dies nicht eine Verteidigung?


Oder Giryo wird mit dem Speer angegriffen, auf abschüssigem Gelände vor einem Abhang, die Angreiferin kommt von oben – warum lässt er sich verletzen? Hängt der Ausgang eines Kampfes nicht davon ab, wie man Leere und Fülle handhabt? Dann wird Hanah von den Menschenhändlern „entführt“ und er tut nichts – heißt es nicht, Karate sei Helfer der Gerechtigkeit?

Das sind nur einige meiner Fragen, die zu weiteren Fragen geführt haben: Was ist ein Erstschlag? Kann vielleicht das, was ich für eine Verteidigung halten würden, auch als Erstschlag wahrgenommen werden? Was ist Leere/Fülle bzw. Schwäche/Stärke? Und warum habe ich ohne irgendwelches Wissen eine Erwartungshaltung gegenüber der Reaktion auf den Speer? Was ist Gerechtigkeit? Wo fängt Unrecht an? Ihr seht schon, ich hatte eine ganze Menge geistige „Probleme“ zu lösen und habe ungefähr zwei Wochen damit verbracht, das Thema im Kopf hin- und her zu bewegen, bevor ich es vorläufig ausatmen konnte.

Ich habe jedoch noch eine viel wertvollere Lektion durch den Film gelernt als die bessere Kenntnis von Funakoshis Regeln. Ich denke, mein Verständnis des Do hat sich erweitert. Durch die verschiedenen Konflikte, denen alle drei Schüler in dem Film ausgesetzt waren und die vielen grundsätzlichen Fragen, die mir entstanden sind, habe ich vor allem eins erkannt: wie schwierig es ist, eine klare Antwort zu geben wie „ja, genauo so ist das richtig, so ist das nach den Regeln, so ist das gut oder ja, das ist Do.“ Vielmehr ist es eine ständige Auseinandersetzung mit den verschiedenen Möglichkeiten,Versuchungen und Härten die das Leben bietet und teilweise fordert. Nichts ist nur schwarz oder nur weiß, es gibt kein Licht ohne Schatten und es gibt keinen Menschen ohne Fehler. Letztenendes bleibt der Zweifel, wirklich auf dem richtigen Weg zu sein, ein Teil von allem und das macht die fortwährende Beschäftigung mit sich selbst, dem Leben und der Welt für mich zu dem, was ich mit Do assoziiere.


Trailer zu Kuro Obi bei Youtube

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Inspiration

Karate ist ein Weg zu leben. Als solches bildet es einen Charakter, der ein vollkommen anderer ist als der, der im Sport entstehen kann. Karate übt man weder zum Spaß noch für einen Preis. Yabu Kentsu, Okinawa-Te Meister (1863 - 1937) Itosu-Schüler

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