Dienstag, 2. Juni 2009

Müüüüüüüde nach dem Training

Ich bin jetzt gerade vom Karate nach Hause gekommen und bin ziemlich müde jetzt. Heute haben wir Kumite Ura gemacht, das war mal wieder etwas schwierig aber ich hatte ebenfalls wieder viel Glück und habe viel Hilfe bekommen von meinen Partnern. Sanchin haben wir uns heute partnermäßig abgeklopft, das war auch cool. Alles was mir jetzt sonst noch so im Kopf rumschwirrt, ist entweder "zensiert" weil ich jetzt zu müde bin - oder weil es eben "zensiert" ist. Man muss ja nicht immer alle Gedanken verraten, woll?

Ich "esse" jetzt noch einen halben Liter Buttermilch zum Abendessen und dann gehe ich flux ins Bett - ihr kennt das ja schon, morgen ist Mittwoch und da gehe ich mit einer Freundin schwimmen, zur unheiligsten Uhrzeit der Welt: 6.30 Uhr. Da gibts eineinhalb Stunden ein bisschen gepflegte Ausdauer und Aquafitness und um 8 Uhr Frühstück mit Rührei und gaaaanz viel Obst und Joghurt (und leider ohne jammy Brötchen) - zumindest für mich. Am nachmittag habe ich noch meine etwa eineinhalb Stunden Krafttraining - mein zweiter Split-Tag in dieser Woche. D.h. morgen abend und Donnerstag früh rechne ich damit, mich wie die zentrale Verwaltungsstelle für Muskelschmerzen zu fühlen. Dabei fällt mir ein:

Achja @Martial: Du hast vorgeschlagen, ich sollte mal bloggen was ich so für Supplements für Training im Gym benutze. Mache ich morgen, okay? Ist nämlich irgendwie kompliziert.

Donnerstag, 28. Mai 2009

Wieviel Action geht noch?

cableDiese Frage habe ich mir gestern gestellt.

Nach dem Dienstagstraining (HIER), das mich körperlich relativ angestrengt hat (bin immer noch nicht wieder auf Normal-Fitness) bin ich zuhause direkt ins Bett gegangen - und morgens um fünf schwupps aus dem Bett gehopst weil ich mit einer Freundin zum Aquasport verabredet war. Pünktlich um viertel vor Sieben sind wir im Wasser gewesen und haben eine knappe Stunde Aquagymnastik gemacht, sind dann einen Happen Essen gegangen und dann waren wir zum Probetraining im FitnessFirst - dort habe ich mein übliches Kraftausdauertraining für Mittwochs gemacht, die Bauchübungen habe ich verdoppelt und außerdem konnte ich nicht wiederstehen und habe alle mir unbekannten Maschinen mit jeweils drei Sätzen meiner Präsenz erfreut - darunter waren zwei lustige Maschinen im Zirkel (Bizeps und Trizeps), die Wadenpresse, eine Maschine die Quadrizeps heißt, eine interessante Beinpresse und eine Bauchmaschine, die ich nicht kannte. Als die Saunarunde dran war, hatten wir uns die also redlich verdient. Ausdauer haben wir nicht viel gemacht, 10 Minuten Warmup auf einem Hightech Crosstrainer und 10 Minuten Cooldown auf dem Fahrrad mussten reichen, mehr hätte ich heute auch nur sehr schlecht geschafft, genug Erschöpfungstherapie für diesen Tag.

Heute habe ich zur "Belohnung" einen Muskelkater, der sich gewaschen hat. Ich mache heute also nichts, einfach nur ausspannen und erholen, damit ich morgen fürs Karate Training wieder einigermaßen fit bin und mich wieder erschöpfen kann ;-) Freitags gibts Sanchin und Seiyunchin lt. Trainingsplan - obwohl ich nicht genau weiß ob wir ggf. eine Planänderung wegen des Sommerlehrgangs haben, was ja auch super spannend wäre. Für Seiyunchin wünsche ich mir von Herzen, dass der Muskelschmerz in meinen Oberschenkeln bis morgen weg ist oder zumindest viel weniger wird, damit ich den Langzeitaufenthalt im Shiko Dachi überlebe.

Dienstag, 26. Mai 2009

Wochenend-Protokoll & Sanchin: mein Körper ist ein Legastheniker

Ich habe mich am Wochenende schreibtechnisch geschont - meinen Körper habe ich allerdings nicht geschont, Training musste schon sein.

Freitag habe ich eine dreiviertel Stunde Walking gemacht wobei die letzten 20 Minuten eher Spazierengehen waren, dann war ich platt. Ich hatte für Donnerstag ja zum ersten Mal wieder mehr Gas gegeben mein Training was Ausdauer angeht und ich regeneriere scheinbar noch nicht so schnell wie in normalem Gesundheitszustand. Samstag habe ich meine Arme im Gym mit allen möglichen Geräten und Übungen richtig leergepumpt und etwa vierzig Minuten leichtes Ausdauertraining gemacht - und Sonntag habe ich mein übliches Kraftaufbautraining gemacht und auch wieder mal hier und da Supersätze reingepackt - und die Beine habe ich richtig "gequält" in dem ich vor Multipresse alle Beinmaschinen durchgenommen habe. Arme habe ich am Vortag ja schon isoliert gemacht, heute nur "nebenbei" weil die ja oft mit beansprucht werden. Am Sonntag habe ich mich noch mal zu leichter Ausdauer aufgerafft, es war schockierend für mich, wie unfit ich war - üblicherweise hätte ich mit der Leistung der vergangenen Tage kein Problem gehabt das sich fühlbar auf die Ausdauerleistung auswirkt. Hmmm, blöd. Wahrscheinlich schwirrt immer noch was von dem Antibiotika in meinem Körper rum.

Gestern habe ich dann auf direkten Sport verzichtet, ich war ein paar Stunden mit einer Freundin in der Stadt - da sind wir viel gelaufen aber eben mehr so spaziermäßig. Das war okay, mehr wäre aber nicht gegangen. Heute habe ich nichts gemacht, nagut die "Anne" Version von nichts - ich habe im Gym Sanchin geübt, nicht mit Spannung sondern nur den Ablauf, ich hätte gerne, wenn meine Füße/Arme/Körper die Kata läuft ohne dass mein Kopf ihnen sagen muss, was jetzt generell die "Choreographie" ist - es gefällt mir noch eine Menge nicht, ich würde auch geistig gerne nicht sowas denken wie "Arm vor, Bein vor, Drehung, Schulter nicht hochziehen, Fußboden festkrallen" sondern meinen Fokus lieber darauf richten, die Kata zu erkennen - also im Grunde beispielsweise die recherchierten Bedeutungen im Kopf bewegen oder gerne auch nichts denken um noch mehr "Sanchin" zu sein - ist bestimmt voll unverständlich ausgedrückt, ich weiß nicht wie ich es anders schreiben soll. Vielleicht beschreibe ich das Gefühl: wenn ich Sanchin laufe, dann ist das so als ob mein Kopf vorneweg geht weil er das Schema so ungefähr kennt und den Körper hinterherzieht, der scheinbar ein Legastheniker ist. Es besteht also sowas wie eine Zeitverzögerung weil ich soviel denken muss damit ich den Ablauf korrekt einhalte - deshalb muss ich jetzt erst Mal so lange den Ablauf üben, bis mein Körper nicht mehr dem Kopf hinterrennt.

Ich habe immer noch schweinemäßigen Muskelkater von Sonntag - besonders betroffen ist der Brustmuskel und meine Oberschenkel sowie das Hinterteil. Kann ja heiter werden heute beim Karate Training, naja, nur die Harten kommen in den Garten hm?

Skandal im Sperrbezirk

garage-oops
Bildquelle: funpic.hu

Ich war in den vergangenen Tagen etwas schreibfaul aus diesen und jenen Gründen, der "Spam" über die Kommentarfunktion hat mich genervt, so musste ich in den vergangenen Tagen immer wieder komische und unangebrachte Kommentare löschen, die nichts mit dem Thema dieses Blogs zu tun hatten.

Das macht keinen Spaß :-( Ich habe nun die Kommentarfunktion abgeschaltet - das tut mir insbesondere leid weil ich dann auch die erwünschten Kommentare von netten Menschen zum Thema Karate & Training leider nicht mehr erhalte. Ich hoffe, dies ist nur eine vorübergehende Maßnahme, ich lege sehr viel Wert auf Austausch.

Gerne könnt ihr mich anmailen mit Euren Kommentaren karate@sonnenkinder.org

Donnerstag, 21. Mai 2009

Endlich mal wieder Ketose

Nach dem ich nun wegen meiner Bronchitis eine Weile sportlich zurückstecken musste, habe ich heute wieder angefangen, mein Trainingsprogramm zu normalisieren.

Dazu gab es vor dem Krafttag 2 (Kraftausdauer) 5 Minuten Rudern, 30 Minuten Crosstrainer (Level 10-12), 30 Minuten Fahrrad (Level 8-10) - alles in moderatem Widerstand, abgesehen vom Rudern (Level?), das muss ich erst noch lernen und das ist irgendwie total anstrengend von Natur aus. Spannende Aufgabe für die nächsten Monate Training, hm?

Das Krafttraining war wie immer schön anstrengend, Seitenheben hat mich heute halb gekillt ;-) , A3 und A4 war ich etwas schlaff für meine Verhältnisse, was ggf. an der Ausdauereinheit vor dem Krafttraining lag. Ich habe heute keine Extratouren gemacht, also keine Supersätze gebaut oder zwischen den Sätzen andere Übungen oder kurze Cardiointervalle gemacht. Ich muss ja nicht gleich übertreiben. Den Spaß gönne ich mir am Sonntag, ich hab mir schon wieder einen Pacours ausgedacht.

Zum Abschluss habe ich noch eine weitere halbe Stunde auf dem Fahrrad verbracht, nur bei Stufe 8 zum Auskühlen und weil ich einen Film auf meinem Iphone zuende gucken wollte und dabei nicht blöd in der Gegend herumsitzen. Es hat sich gelohnt, ich habe nach dem Training endlich mal wieder Ketose festgestellt und war komplett durchgeschwitzt.

Ich habe natürlich auch die Spiegel im Kursraum wieder genutzt, um Sanchin zu üben - vor dem Training.

Für morgen will ich erst Mal den Muskelkater abwarten und einschätzen, bevor ich das Programm festlege. Ich habe voll Lust, mal wieder einen Parcours zu bauen, gucken wir mal.

Mittwoch, 20. Mai 2009

Dies und das

crossDa schreibe ich Euch gestern nacht "die weiteren Informationen über den Trainingsinhalt folgen morgen" und jetzt, wo ich das tun will, muss ich erst Mal grübeln, was ich schreiben will.

Selbstverteidigung haben wir gemacht und zwar ging es konkret darum, den Angreifer davon abzuhalten, einen am Kragen zu packen. Die gezeigte Technik war für mich koordinativ schwierig - die Armbewegung muss ich zuhause üben. *grins* und rechts von links unterscheiden muss ich auch üben ;-)

Bodenkampf gabs auch wieder eine Runde, die hat wie immer superviel Spaß gemacht und musste mich hinterher erst Mal wieder richtig anziehen. Ich staune immer noch, wie sehr Bodenkampf mich ins Schwitzen bringt und bin relativ verwirrt, dass es mir Spaß macht. Als ich damals Human Weapon angeguckt habe und bei einigen Kampfsportarten die Hauptevents da unten stattfanden, fand ich die deshalb blöd. Das ist dann mal wieder der Unterschied zwischen Theorie und Praxis.

Irgendwelche Nachwirkungen? Ja, einige blaue Flecken von der "Kuschelrunde" auf dem Boden, blaue Flecken auf dem Spann und etwas Abnutzung auf dem rechten Spann. Meine Zehen hatte ich wieder schon eingetaped, die sind diesmal nur ein bisschen aufgegangen.

Heute habe ich mit Rücksicht auf die Antibiotika im Gym eine ruhige Kugel geschoben, eine halbe Stunde Fahrrad auf Stufe 8 und zwanzig Minuten relativ langsam Walken auf dem Laufband (5 km/h und 5% Steigung) um bei einem niedrigen Puls zu bleiben. Auf dem Fahrrad hatte ich einen Maxpuls von 102, beim Laufband weiß ich es nicht aber es hat sich nicht anstengender angefühlt wie Fahrrad sondern war ganz easy. Geschwitzt war ich trotzdem. Heute nehme ich die letzte Tablette von den "Mercedes unter den Antibiotika" ein - das ist so eine Sorte, von denen sind nur 3 in der Packung. Kommt mir komisch vor aber ich bin auch nur ein Laie. Das bedeutet, morgen kann ich langsam wieder damit anfangen, mich an etwas mehr Leistung zu gewöhnen.

Das ist auch gut so, ich habe schon einige Wochen einen Gewichtsstillstand, das ist an sich normal bedenkt man, wie lange ich meinen Body schon mit einer negativen Energiebilanz nerve. Über zwei Jahre. Mich nervt der Stillstand, ich weiß was zu tun ist - dafür wird es jetzt Zeit.

Gutes Stichwort: es wird Zeit, einkaufen zu gehen damit ich mein Ernährungsprogramm auf meinen Actionquotienten abstimme.

Dienstag, 19. Mai 2009

Tot, töter am tötesten

Ich komme gerade vom Training und bin ganz schön platt, ich werde wohl auch gleich in die Wanne gehen denke ich. Ihr wisst es schon, auch heute war für mich mal wieder Rentnerprogramm angesagt, Stichwort Antibiotika. Drückt mir einfach die Daumen, daß das Zeug wirkt - dann bin ich beim nächsten Training, das ist Dienstag - wieder in meinem Normalzustand.

Die weiteren Infos über den Trainingsinhalt folgen morgen, ich bin jetzt zu müde irgendetwas verständliches über das Gelernte hier zu "Netzpapier" zu bringen. Kurzversion: ich hatte heute wieder sehr viel Spaß und habe mich an anderer Stelle wieder richtig trottelig verhalten. Ansonsten bin ich jetzt mindestens tot, wenn nicht töter - mein linker Zeh ist trotz Tape aufgerissen und auf dem Spann ist diesmal auch eine kleine Wunde aufgegangen.

Ich will heute abend lieber eine Frage beantworten.

Martial hat mich gefragt, warum es mich aufregt wenn ich bei der Laufrunde aussetze, das wäre doch kein technisch wichtiger Teil und so kriege ich doch alles mit was wichtig wäre. Ja, ja, das mag sein.

Auf meinem Planeten ist das deshalb so ärgerlich, weil ich mich ohnehin schon noch etwas behindert empfinde, beispielsweise weil ich aus Rücksicht auf mein Knieproblem keine Kniebeugen mache sondern diesen Mönchssitz an der Wand, Liegestütze geht auch nicht korrekt, die mache ich auf Knien oder versuche einfach nur die Position zu halten - hier ist es nicht das Knie sondern das zuviele Gewicht, was meine Arme immer noch nicht wieder hochdrücken können. Solche Sachen machen mich persönlich unzufrieden - mit mir. Selbst wenn ich dann meine Ersatzübungen habe - es nervt mich, ich möchte einfach machen was verlangt wird und nicht so ein Extrawurstgefühl haben. Wenn ich dann bei etwas, was normalerweise okay ist, auch nicht mitmachen kann (Grund: egal) - und die anderen Sachen kann ich ja auch nicht plötzlich, dann verlängert sich einfach meine Liste der persönlichen Unzufriedenheiten mit mir selbst.

Ja, ich könnte jetzt natürlich den Standpunkt wechseln und sagen, es ist schon unvernünftig genug, eine Bronchitis nicht volle zwei Wochen auszukurieren komplett ohne Sport sondern kaum ist Ansteckungsgefahr gebannt und atmen wieder einigermaßen möglich, schon wieder in die Halle zu gehen - oder auch ins Gym. Ja, das könnte ich wirklich sagen und mir wegen meinem Ehrgeiz mit der einen Hand auf die Schulter klopfen und wegen der Unvernunft mit der anderen Hand eine Backpfeife geben. Doch das wäre nicht ich, ich bin ein Pusher, sobald es wieder irgendwie geht richtet sich mein innerer Kompass auf "Weitermachen" aus, ganz automatisch.

Ich könnte mir sagen: die Unzufriedenheit wegen der eingeschränkt möglichen Teilnahme am Aufwärmprogramm habe ich mir selbst eingebrockt, in dem ich statt im Schlafanzug auf dem Sofa zu liegen im Gi in der Halle rumhüpfen musste. Ja, das könnte ich sagen. Sag ich aber nicht, denn die Unzufriedenheit die es bedeutet hätte, gar nicht am Training teilzunehmen, wäre weitaus größer. Ich weiß das, schließlich habe ich vor einer Woche das Freitagstraining verpasst weil es da akut war mit der Bronichitis. Und Sonntags mein Hardcore Kraftaufbautraining im Gym, das hat mich fast genauso geärgert weil meine relative Kraft doch immer noch zu wünschen übrig lässt.

Boah Martial, jetzt hab ich voll viel geschrieben - hoffe das beantwortet Deine Frage. P.S. Du suchst das Gurtvideo, es liegt unter Trainingshilfen, hatte den Umzug letztens auch gebloggt damit niemand suchen muss. Aber weißte was, ich bin extra nett jetzt wo ich total platt bin daher *bitteschön*

Montag, 18. Mai 2009

Hallo Onkel Doc & Gym heute

Nach dem ich ziemlich lange geschlafen habe und beim Frühstück eine Runde gebloggt habe, gings ab zum Arzt wegen meinen immer noch betroffenen Atmungsorganen. Tja, und direkt gibts ein Antibiotikum - daraus folgt, ich muss auch diese Woche beim Sport noch gut auf mich aufpassen, insbesondere Ausdauertraining ist nicht drin während ich die "Gesundmacher" nehme, Krafttraining geht ja nicht so aufs Herzkreislaufsystem (solange ich keine Supersätze mache).

Naja, das bedeutet konkret, es ist noch ein Karate Training betroffen und nächste Woche will ich dann wieder überall dabei sein - dafür nehme ich ja die Dinger, damit ich wieder richtig fit bin und mir nicht immer vorkomme, als ob ich irgendeine Einschränkung habe, von meinem dicken Hintern mal abgesehen;-))

Heute habe ich zuhause Sanchin noch mal geübt und den Teil von Seiyunchin, den Ralf uns am Freitag beigebracht hat.

Wegen weiteren Termin war ich sehr spät ins Gym gekommen und direkt im Anschluss verabredet. Da komme ich um die Ecke und sehe: es ist total voll im Freihantelbereich - und ich hatte doch nur 45 Minuten fürs Training, was ohnehin schon ultraknapp ist. Spontan habe ich mich entschieden, meinen Plan an die "alten" Maschinen zu verlegen - und wisst ihr was: die Idee war gut denke ich. Ich habe so alle geplanten Muskelgruppen in der geplanten Reihenfolge ohne Wartezeiten für heute abgearbeitet - das Training ist zwar nicht soooo intensiv wie Freihanteln aber besser als nur das halbe Programm schaffen und platt bin ich jetzt auch.

Warum habe ich mich gestern nur dafür entschieden, zuhause ein Parcoursprogramm durchzuziehen um mir die Fahrt ins Gym zu sparen. Hätte ich mir gleich denken können, daß ich heute dafür eine extra volle Muckibude vorfinde. Egal, ich bin damit klargekommen, darauf kommt es an. Mittwoch möchte ich wieder beide Programme ein bisschen kombinieren, wenigstens meine Lieblingssachen die ich heute verpasst habe: Bankdrücken und Cable Cross.

Seiyunchin

Seiyunchin (auch auch Seenchin oder Seienshin) hört sich akustisch schon irgendwie schön an deshalb gönne ich mir ein paar Infos heute morgen, ich habe nämlich gerade die gelernten Bewegungen widerholt damit ich die beim nächsten Freitagstraining noch kann. Seiyunchin ist eine alte chinesische Kata im Karate, der chinesische Name ist Sui Yun Jing.

Wiki sagt weiter zur Bedeutung des Namens:
"Sui" bedeutet, den sich ändernden Situationen eines Kampfes frei zu folgen, "Yun" beschreibt die Bewegung und "Jing" bedeutet Kraft oder Energie.

Besonders ungewöhnlich ist diese Kata weil sie nur Handtechniken nutzt und keine Fußtechniken einsetzt. Yuishinkan Langenfeld ergänzt die Informationen mit "Die Kata Seenshin ist von ihrem Erscheinungsbild her eine sehr harmonische und geschmeidige Kata. [...]" und klärt mir über das Verhältnis von Go und Ju in der Kata auf "Bezüglich des Verhältnisses von „GO“ und „JU“ ist festzustellen, dass die Kata Seenshin für den Aussenstehenden eher einen weichen Gesamteindruck („JU“) vermittelt, jedoch den Ausführenden viele Elemente des „GO“ erleben lässt." Ich bin schon sehr gespannt darauf, selbst die unterschiedlichen Elemente in der Ausführung kennen zu lernen - auf meinen eigenen Füßen :-)

Ralf hat und Freitag gesagt, diese Kata wurde designed um einen stabilen Stand zu entwickeln. Wenn ich daran denke, dass mir am Samstag schon die Oberschenkel ganz schön gezwiebelt haben von dem Shiko Dachi kann ich mir das wirklich gut vorstellen. Wiki ergänzt "Ohne einen starken Stand ist es unmöglich, eine volle Kraftentfaltung zu erreichen. Deshalb wird die Stellung Shiko dachi in Seiyunchin stark betont."



Samstag, 16. Mai 2009

Asthmatiker bei Olympia 2 (Sanchin und Seiyunchin)

photo14

Ich bin immer noch nicht richtig fit
, trotzdem war ich natürlich gestern beim Karate, es war wieder so eine "Asthmatiker bei Olympia" Sache und ich konnte nicht überall voll mitmachen aber das ist schon okay, ich bin froh, dass ich die Dinge mitbekommen habe, die mir wichtig waren. Ich war hinterher superschlapp und bin zuhause direkt auf dem Sofa eingeschlafen und erst irgendwann nachts ins Bett umgezogen.

Die Sanchin Einheit hat wieder richtig Spaß gemacht. Ralf hat uns auch heute was gesagt zur speziellen Atmungsweise zur Drehung achja und auch die Wichtigkeit der Sanchin Kata erklärt - z.B. dass ursprünglich alte Meister manchmal mit ihren Schülern über Jahre nur diese Kata geübt haben bevor es daran ging, einzelne Techniken zu lernen. Man könnte z.B. auf Grund des nackten Oberkörpers sehen, ob es ein Muskel-Ungleichgewicht gibt. Mir ist bei der Gelegenheit eingefallen, dass es irgendwie ein lustiger Zufall ist- denke ich zurück an die Anfänge meiner Recherchen zu Kata so war die Sanchin Kata die erste, die ich betrachtet habe. Daß es jetzt die erste Kata ist, die ich lernen darf, ist eine

Außerdem haben wir ein paar Bewegungen der Seiyunchin gelernt, das war spannend (weil neu für mich), schwierig (viele mir unbekannte Handbewegungen + Shiko Dachi) und anstrengend (so lange im Shiko Dachi arbeiten wenn man das nicht gewohnt ist = autsch). Ein großes Highlight war, als unsere Gruppe zum Schluß bei den Erfahrenen zugucken konnte, als die die Kata ganz durchgelaufen sind, so richtig mit Power. Wahnsinn, das will ich auch lernen - das hat mich richtig begeistert.

Das einzige was mir nicht gefällt ist, daß ich mich immer nur so "halb" fühle, wenn ich nicht bei allem mitgemacht habe. Daß meine Lungen immer noch nicht richtig frei sind, ist blöd. Wenn das Montag nicht weg ist, sollte ich deshalb Mal zum Arzt gehen zur Sicherheit, ich will ja nicht noch ewig wie ein Asthmatiker bei Olympia torkeln.

Mein Karate Trainingshandbuch

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Karate ist ein Weg zu leben. Als solches bildet es einen Charakter, der ein vollkommen anderer ist als der, der im Sport entstehen kann. Karate übt man weder zum Spaß noch für einen Preis. Yabu Kentsu, Okinawa-Te Meister (1863 - 1937) Itosu-Schüler

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