Mein Sporttag & Sanchin im Spiegel

crossHeute morgen habe ich den Tag mit einer dreiviertel Stunde Schwimmen eröffnet - es war nass :-) Danach war ich im Gym und habe eine nette kleine Übungsrunde eingelegt, kurz 10 Minuten Warmup auf Stufe 20 (von 20) Zufallsprogramm auf dem Crosstrainer gemacht und festgestellt: ich pfeife davon aus dem letzten Loch und kriege das Ding nur noch bewegt, wenn ich mit viel Kraft an den Armteilen ziehe. Kein Wunder, die Wattzahl variiert da in der Stufe so zwischen 250 bis 380 Watt, das kann einen schon mal umbringen.

Da stelle ich mir die Frage: warum mache ich das nicht ein wenig öfter, es reichen da ja schon 10 Minuten um mich richtig fertig zu machen, so als Warmup fürs Training vor den Spiegeln ist das schon mal gut, da reichen ja schon 5 Minuten damit ich total unter Wasser stehe. Ansonsten eignet sich das eher zum Auspumpen als Abschluss einer normalen Einheit.

Balance & Schlagtraining

Unten im Spiegelsaal habe ich dann erst Mal meine Balance Übungen wie Körperwaage und diese verstrickten Füße und Bein hochhalten (was ich gar nicht gut kann) gemacht, das muss echt besser werden, ich bin noch so unbeholfen und gar nicht zufrieden mit meinem Gleichgewicht. Auf dem Balance Pad habe ich Mae Geri geübt, das klappt schon besser, ich falle nicht sofort runter nur weil ich nach vorn getreten habe ;-) und außerdem wieder mein Schlagtraining mit Gewichten gemacht auf Intervallbasis wie ich es im Karate Training kennen gelernt habe, in Ermangelung eines Pratzenhalters ging es wieder mit Hantelns ans Werk.

Sanchin Kritik


Klaro, Sanchin darf auch nicht vergessen werden - damit habe ich mich auch noch eine Weile beschäftigt, zunächst ohne besondere Spannung, dann habe ich die 2 kg Hanteln in die Fäuste genommen und mir vorgestellt, ich will die zerquetschen um zu gucken, welchen Einfluss das auf meine Wahrnehmung der Spannung hat und danach hatte ich in der Abschlussrunde ohne Hanteln das Gefühl, dass ich noch ein bisschen mehr Druck erzeugt habe, als letztes Mal. Das kann durchaus eine subjektive Wahrnehmung sein, weiß ich nicht.

Die Spiegelwand ist ein guter Trainingspartner, wenn auch ein ziemlich unerfreulicher manchmal weil er mir zeigt, was mir alles noch nicht gefällt bei meiner Ausführung.

Mein Sanchin Dachi ist oft nicht breit genug für mich persönlich, bei der Drehung falle ich zwar nicht mehr um - das ist schon mal was - leider verändere ich beim Drehen immer noch die Höhe meines Standes und das soll ja nicht so. Wenn ich dann ganz umgedreht bin, ist der Stand zumindest meistens wieder stabil was ebenfalls ein Fortschritt ist - aber der Fuß, der relativ gerade stehen sollte, hat sich ein Stück zu weit nach innen gedreht während der Fuß, der eingedreht sein soll, nicht so richtig eingedreht aussieht. Klar, das kann ich beim nächsten Schritt nach vorn wieder korregieren. Mir ist außerdem aufgefallen, daß ich beim Drehen manchmal noch vergesse, daß bei Ankunft yoko uke links sein muss und rechts gyaku tsuki - bereit sein soll und wann ich dann atme ist auch noch nicht besonders klar. Logisch, mit dem Spannungsverhältnis bin ich noch nicht annähernd zufrieden, ich merke es bricht immer mal wieder ein wenn ich mich sehr darauf konzentrieren muss, was ich nun mit Händen und Füßen mache und wie ich dazu atme. Naja, wenn ich viel übe gehen Hände und Füße und Atmung vielleicht etwas mehr auf Autopilot damit ich mich stärker auf die Spannung konzentrieren kann.

Sonst noch was zu meinem Training heute?

Ich habe ein bisschen rumexperimentiert und zwei Intervalle (1 rechts, 1 links) mit der Hantel etwas anders ausgeführt, ich habe die Hantel nicht am Griff gehalten sondern sie von der Seite genommen, so dass ich sie beim Schlagen mit der Faust richtig festkrallen musste und es recht schwierig war, trotzdem einen stabilen Schlag hinzulegen. Keine Ahnung ob es was bringt aber es war spannend und irgendwie eine Herausforderung.
Gerhard1957 - 3. Mai, 00:34

Gelenke !

Hallo,
Du solltest bei Deinem Training daran denken dass Du keinen Mangel an Kraft hast. Deine Kraft kann sich aber sehr leicht gegen Dich werfen wenn du Gelenke überforderst.

Trenne bitte Karate und Kraft Training. Keine Karateübungen mit Gewichten ohne Karatetrainer, bitte!

Gerhard

Kiai - 4. Mai, 14:37

Hi Gerhard,

dankschön für Deinen Hinweis, ich denke dran :-)

bis morgen,

Anne

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Karate ist ein Weg zu leben. Als solches bildet es einen Charakter, der ein vollkommen anderer ist als der, der im Sport entstehen kann. Karate übt man weder zum Spaß noch für einen Preis. Yabu Kentsu, Okinawa-Te Meister (1863 - 1937) Itosu-Schüler

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