Dienstagstraining (Ushiro Geri, Age Tsuki)

Gestern ging es beim Training wieder richtig zur Sache, ich war auch adäquat platt als ich nach Hause gekommen bin und habe nur noch geduscht und bin dann ins Bett. Ans Einschlafen kann ich mich gar nicht erinnern, mein Zeh hat das Bett berührt und ich war ausgeknocked und bin erst heute morgen um 4 Uhr wieder angeschaltet worden - 4 Uhr bedeutet: heute bin ich wieder auf der Arbeit, der Urlaub ist vorbei und hat leider nicht den erhofften Erholungsfaktor gebracht. Aber macht nichts, jetzt habe ich ja mein Karate :-)

Und da gab es gestern beim Aufwärmen eine "Wer-zieht-den-Gegner-über-die-Linie" - das hat Spaß gemacht, und noch viel mehr, als es noch darum ging, dem anderen einen Treffer zu landen.

Oshiro Geri & Age Tsuki

Bei SV habe ich gestern neu den ushiro geri kennengelernt, einen Tritt nach hinten - finde ich noch ganz schön schwierig, schließlich soll ich ja nicht nur treffen sondern den Gegner mit "bums" weghauen im Ernstfall. Mein Selbstverteidigungstritt wäre das eher nicht aber das Prinzip ist interessant. Sehr lustig fand ich die Übung, als wir 6er Gruppen bilden mussten, einer musste in die Mitte und wurde abwechselnd angegriffen - die Angreifer mussten dabei Zombies darstellen. Und wir haben Age Tsuki und das Abwehren geübt, meine Unterarme zeigen Andeutungen von blauen Flecken :-) Dafür denke ich werden meine Knie und Unterschenkel weniger abgekriegt haben.

Randori

Außerdem gabs noch Randori von den SV Techniken und im Anschluss Bodenkampf sollten wir ein paar Hebel ausprobieren, da hätte ich mir gewünscht, dass wir noch etwas mehr Zeit damit verbringen - vielleicht nächstes Mal. Ich konnte mir die verschiedenen Hebelmöglichkeiten gar nicht alle merken, werde ich noch mal recherchieren.

Kondition
In der Konditionsrunde gabs wieder das schöne Intervalltraining mit den Pratzen, da habe ich neu die Hammerfaust kennengelernt und beim Trittintervall sind wieder meine Zehen blutig geworden. Mein "Tanzpartner" hat mir vorgeschlagen, mir schmale Sportbandagen zu kaufen wie er sie hat um seinen kleinen Finger vor Schaden zu bewahren. Das ist wohl eine gute Idee :-) Obwohl ich lieber Hornhaut entwickeln würde, mal gucken was da die richtige Variante ist - bluten ist unpraktisch weil es bedeutet, die Pratze muss hinterher abgewaschen werden. Bei der Runde fällt mir auf, dass sich so ganz automatisch eine gewisse Geräuschentwicklung ergibt, ich bin heute morgen wieder leicht heiser - wenn ich mir ein bisschen Raum für die Stimme nehme habe ich das Gefühl besser durchzuhalten.

Seiza

Achja, noch etwas war speziell beim Training: wir haben uns zum seiza gestern traditionell aufgereiht und nicht im Kreis gesessen wie sonst. Das fand ich sehr spannend - und gleichzeitig habe ich bei mir festgestellt, daß mir das im Kreis sitzen erstaunlicher Weise doch besser gefällt, es fühlt sich schöner an weil ich sehen kann wer alles da mit mir sitzt, so aufgereiht habe ich gar nicht alle Leute gesehen und es waren gestern viele Leute da, die ich bisher noch nicht gesehen hatte. Witzig war bei der traditionellen Aufreihung: es waren so viele Leute beim Training, dass der Platz der Halle gegenüber dem shomen zu knapp war und deshalb musste ein Garagentor auf und ich habe mit Toni in der Garage gesessen.

Sanchin Kata

Sanchin hat gestern auch Spaß gemacht, mein Üben hat sich gelohnt - gestern kam die Wendung hinzu und ich bin gut mitgekommen. Die Wendung hat einen bestimmten Namen, den ich vergessen habe. Lässt sich irgendwie nicht googeln, ich werde mal meinen Lieblingsexperten fragen heute nachmittag. (--> die Antwort: Benzoku Dachi ; es ist eine Zwischenstellung und meint den Teil, wo die Füße überkeuz gestellt werden; die Drehung selbst ist weiter mawatte wenn ich da richtig verstanden habe)

Insgesamt hat mir das Training gestern wieder Spaß gemacht und ich freue mich auf Freitag. Heute ist erst Mal Krafttraining im Gym angesagt, morgen regeneriere ich und dann ist Freitag hoffentlich genug
Kiai - 6. Mai, 18:31

Die Zwischenstellung (Stand) zur Drehnung heißt...

Benzoku Dachi

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Inspiration

Karate ist ein Weg zu leben. Als solches bildet es einen Charakter, der ein vollkommen anderer ist als der, der im Sport entstehen kann. Karate übt man weder zum Spaß noch für einen Preis. Yabu Kentsu, Okinawa-Te Meister (1863 - 1937) Itosu-Schüler

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