Dienstag, 26. Mai 2009

Wochenend-Protokoll & Sanchin: mein Körper ist ein Legastheniker

Ich habe mich am Wochenende schreibtechnisch geschont - meinen Körper habe ich allerdings nicht geschont, Training musste schon sein.

Freitag habe ich eine dreiviertel Stunde Walking gemacht wobei die letzten 20 Minuten eher Spazierengehen waren, dann war ich platt. Ich hatte für Donnerstag ja zum ersten Mal wieder mehr Gas gegeben mein Training was Ausdauer angeht und ich regeneriere scheinbar noch nicht so schnell wie in normalem Gesundheitszustand. Samstag habe ich meine Arme im Gym mit allen möglichen Geräten und Übungen richtig leergepumpt und etwa vierzig Minuten leichtes Ausdauertraining gemacht - und Sonntag habe ich mein übliches Kraftaufbautraining gemacht und auch wieder mal hier und da Supersätze reingepackt - und die Beine habe ich richtig "gequält" in dem ich vor Multipresse alle Beinmaschinen durchgenommen habe. Arme habe ich am Vortag ja schon isoliert gemacht, heute nur "nebenbei" weil die ja oft mit beansprucht werden. Am Sonntag habe ich mich noch mal zu leichter Ausdauer aufgerafft, es war schockierend für mich, wie unfit ich war - üblicherweise hätte ich mit der Leistung der vergangenen Tage kein Problem gehabt das sich fühlbar auf die Ausdauerleistung auswirkt. Hmmm, blöd. Wahrscheinlich schwirrt immer noch was von dem Antibiotika in meinem Körper rum.

Gestern habe ich dann auf direkten Sport verzichtet, ich war ein paar Stunden mit einer Freundin in der Stadt - da sind wir viel gelaufen aber eben mehr so spaziermäßig. Das war okay, mehr wäre aber nicht gegangen. Heute habe ich nichts gemacht, nagut die "Anne" Version von nichts - ich habe im Gym Sanchin geübt, nicht mit Spannung sondern nur den Ablauf, ich hätte gerne, wenn meine Füße/Arme/Körper die Kata läuft ohne dass mein Kopf ihnen sagen muss, was jetzt generell die "Choreographie" ist - es gefällt mir noch eine Menge nicht, ich würde auch geistig gerne nicht sowas denken wie "Arm vor, Bein vor, Drehung, Schulter nicht hochziehen, Fußboden festkrallen" sondern meinen Fokus lieber darauf richten, die Kata zu erkennen - also im Grunde beispielsweise die recherchierten Bedeutungen im Kopf bewegen oder gerne auch nichts denken um noch mehr "Sanchin" zu sein - ist bestimmt voll unverständlich ausgedrückt, ich weiß nicht wie ich es anders schreiben soll. Vielleicht beschreibe ich das Gefühl: wenn ich Sanchin laufe, dann ist das so als ob mein Kopf vorneweg geht weil er das Schema so ungefähr kennt und den Körper hinterherzieht, der scheinbar ein Legastheniker ist. Es besteht also sowas wie eine Zeitverzögerung weil ich soviel denken muss damit ich den Ablauf korrekt einhalte - deshalb muss ich jetzt erst Mal so lange den Ablauf üben, bis mein Körper nicht mehr dem Kopf hinterrennt.

Ich habe immer noch schweinemäßigen Muskelkater von Sonntag - besonders betroffen ist der Brustmuskel und meine Oberschenkel sowie das Hinterteil. Kann ja heiter werden heute beim Karate Training, naja, nur die Harten kommen in den Garten hm?

Skandal im Sperrbezirk

garage-oops
Bildquelle: funpic.hu

Ich war in den vergangenen Tagen etwas schreibfaul aus diesen und jenen Gründen, der "Spam" über die Kommentarfunktion hat mich genervt, so musste ich in den vergangenen Tagen immer wieder komische und unangebrachte Kommentare löschen, die nichts mit dem Thema dieses Blogs zu tun hatten.

Das macht keinen Spaß :-( Ich habe nun die Kommentarfunktion abgeschaltet - das tut mir insbesondere leid weil ich dann auch die erwünschten Kommentare von netten Menschen zum Thema Karate & Training leider nicht mehr erhalte. Ich hoffe, dies ist nur eine vorübergehende Maßnahme, ich lege sehr viel Wert auf Austausch.

Gerne könnt ihr mich anmailen mit Euren Kommentaren karate@sonnenkinder.org

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Karate ist ein Weg zu leben. Als solches bildet es einen Charakter, der ein vollkommen anderer ist als der, der im Sport entstehen kann. Karate übt man weder zum Spaß noch für einen Preis. Yabu Kentsu, Okinawa-Te Meister (1863 - 1937) Itosu-Schüler

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