Dienstag, 19. Mai 2009

Tot, töter am tötesten

Ich komme gerade vom Training und bin ganz schön platt, ich werde wohl auch gleich in die Wanne gehen denke ich. Ihr wisst es schon, auch heute war für mich mal wieder Rentnerprogramm angesagt, Stichwort Antibiotika. Drückt mir einfach die Daumen, daß das Zeug wirkt - dann bin ich beim nächsten Training, das ist Dienstag - wieder in meinem Normalzustand.

Die weiteren Infos über den Trainingsinhalt folgen morgen, ich bin jetzt zu müde irgendetwas verständliches über das Gelernte hier zu "Netzpapier" zu bringen. Kurzversion: ich hatte heute wieder sehr viel Spaß und habe mich an anderer Stelle wieder richtig trottelig verhalten. Ansonsten bin ich jetzt mindestens tot, wenn nicht töter - mein linker Zeh ist trotz Tape aufgerissen und auf dem Spann ist diesmal auch eine kleine Wunde aufgegangen.

Ich will heute abend lieber eine Frage beantworten.

Martial hat mich gefragt, warum es mich aufregt wenn ich bei der Laufrunde aussetze, das wäre doch kein technisch wichtiger Teil und so kriege ich doch alles mit was wichtig wäre. Ja, ja, das mag sein.

Auf meinem Planeten ist das deshalb so ärgerlich, weil ich mich ohnehin schon noch etwas behindert empfinde, beispielsweise weil ich aus Rücksicht auf mein Knieproblem keine Kniebeugen mache sondern diesen Mönchssitz an der Wand, Liegestütze geht auch nicht korrekt, die mache ich auf Knien oder versuche einfach nur die Position zu halten - hier ist es nicht das Knie sondern das zuviele Gewicht, was meine Arme immer noch nicht wieder hochdrücken können. Solche Sachen machen mich persönlich unzufrieden - mit mir. Selbst wenn ich dann meine Ersatzübungen habe - es nervt mich, ich möchte einfach machen was verlangt wird und nicht so ein Extrawurstgefühl haben. Wenn ich dann bei etwas, was normalerweise okay ist, auch nicht mitmachen kann (Grund: egal) - und die anderen Sachen kann ich ja auch nicht plötzlich, dann verlängert sich einfach meine Liste der persönlichen Unzufriedenheiten mit mir selbst.

Ja, ich könnte jetzt natürlich den Standpunkt wechseln und sagen, es ist schon unvernünftig genug, eine Bronchitis nicht volle zwei Wochen auszukurieren komplett ohne Sport sondern kaum ist Ansteckungsgefahr gebannt und atmen wieder einigermaßen möglich, schon wieder in die Halle zu gehen - oder auch ins Gym. Ja, das könnte ich wirklich sagen und mir wegen meinem Ehrgeiz mit der einen Hand auf die Schulter klopfen und wegen der Unvernunft mit der anderen Hand eine Backpfeife geben. Doch das wäre nicht ich, ich bin ein Pusher, sobald es wieder irgendwie geht richtet sich mein innerer Kompass auf "Weitermachen" aus, ganz automatisch.

Ich könnte mir sagen: die Unzufriedenheit wegen der eingeschränkt möglichen Teilnahme am Aufwärmprogramm habe ich mir selbst eingebrockt, in dem ich statt im Schlafanzug auf dem Sofa zu liegen im Gi in der Halle rumhüpfen musste. Ja, das könnte ich sagen. Sag ich aber nicht, denn die Unzufriedenheit die es bedeutet hätte, gar nicht am Training teilzunehmen, wäre weitaus größer. Ich weiß das, schließlich habe ich vor einer Woche das Freitagstraining verpasst weil es da akut war mit der Bronichitis. Und Sonntags mein Hardcore Kraftaufbautraining im Gym, das hat mich fast genauso geärgert weil meine relative Kraft doch immer noch zu wünschen übrig lässt.

Boah Martial, jetzt hab ich voll viel geschrieben - hoffe das beantwortet Deine Frage. P.S. Du suchst das Gurtvideo, es liegt unter Trainingshilfen, hatte den Umzug letztens auch gebloggt damit niemand suchen muss. Aber weißte was, ich bin extra nett jetzt wo ich total platt bin daher *bitteschön*

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Karate ist ein Weg zu leben. Als solches bildet es einen Charakter, der ein vollkommen anderer ist als der, der im Sport entstehen kann. Karate übt man weder zum Spaß noch für einen Preis. Yabu Kentsu, Okinawa-Te Meister (1863 - 1937) Itosu-Schüler

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